Was ist der Sinn des Lebens? Zwischen Berufung und Menschsein.
- Carmen Fakler
- 21. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Was ist das Leben eigentlich?
Diese Frage begleitet mich schon sehr lange. Manche sagen, es geht darum, seine Bestimmung zu leben. Andere sind überzeugt, dass es vor allem darum geht, zu sein – das Leben zu erfahren, mit allem, was es mit sich bringt.
Ich glaube, es ist beides.
Es ist ein Balanceakt zwischen Hingabe und Genuss. Zwischen Tiefe und Leichtigkeit. Zwischen dem Zweck deiner Existenz, deiner Berufung – und einfach nur Mensch sein, einfach nur zu existieren.
Ich spüre diesen Unterschied – und zugleich diese Verbindung – immer dann besonders stark, wenn ich tanze.

Ich liebe Salsa. Wenn ich tanze, fühle ich das Leben. Intensiv. Lebendig. Echt. Ich denke nicht nach. Ich bin einfach. Das ist für mich pure menschliche Erfahrung – Human Experience.
Gleichzeitig ist da oft ein Wunsch, der über mich selbst hinausgeht: Ich möchte, dass sich mein Tanzpartner wohlfühlt. Dass er loslassen kann, sich sicher fühlt, Freude empfindet. Ich schenke Energie – nicht nur, um selbst Spaß zu haben, sondern um etwas zu geben.
Und vielleicht, genau in diesem Moment, ist mein Tanz nicht mehr nur ein Teil meines menschlichen Erlebens, sondern auch ein Ausdruck meines Sinns. Meiner Aufgabe. Meiner Berufung.
Das Leben ist für mich beides: Ankommen bei mir – und verbunden sein mit anderen. Meine Gaben leben – und das Leben genießen. Sich entwickeln – und einfach mal tanzen.
Was denkst du – was ist Leben für dich?
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