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Journaling – Mehr als nur Schreiben

Wie Stift und Papier dir Klarheit, Ruhe und Verbindung schenken können.

Journaling
Journaling

In einer Welt, die sich oft zu schnell dreht, lädt Journaling uns ein, langsamer zu werden.


Doch für viele ist genau das der schwierige Teil. Das leere Blatt kann einschüchternd wirken. Wo soll ich anfangen? Was soll ich schreiben? Muss es bedeutungsvoll oder tiefgründig sein?


So bleibt diese wunderschöne und gesunde Gewohnheit – die unsere emotionale Gesundheit, mentale Klarheit und unser Wachstum unterstützt – oft genau das: eine gute Absicht.


Ich kenne dieses Gefühl gut.


Schon immer war ich ein Mensch, der lieber schreibt. Lange bevor ich Yoga, Klangheilung oder Coaching entdeckt habe, war Schreiben mein Weg, die Welt zu verstehen. Gedanken, Träume, Gefühle – manchmal viele Seiten, manchmal nur ein paar Zeilen. Aber es hat immer geholfen. Schreiben war für mich wie Meditation. Es brachte Struktur ins Chaos, Ruhe in emotionale Stürme, und Klarheit in verwirrende Momente.


Heute weiß ich auch, warum Journaling so kraftvoll wirkt – nicht nur emotional, sondern auch neurologisch. Studien zeigen, dass regelmäßiges Schreiben jene Hirnareale aktiviert, die für Selbstwahrnehmung, emotionale Regulation und Gedächtnis zuständig sind. Es reduziert Stress, stärkt den Fokus und vertieft die Verbindung zu uns selbst. Schreiben hilft uns, aus dem mentalen Karussell auszusteigen – und im Moment anzukommen.


Aber Journaling bedeutet nicht, perfekte Texte zu verfassen. Es geht um Ehrlichkeit.

Gegenwärtigkeit. Neugier. Du musst kein Tagebuchroman schreiben. Du musst nur beginnen. Auch ein einziger Satz reicht:


👉 „Heute fühle ich mich …“

👉 „Was ich gerade am meisten brauche, ist …“

👉 „Wenn ich keine Angst hätte, würde ich …“


Diese kleinen Impulse öffnen Türen. Mit der Zeit wird dein Journal ein Ort nur für dich – ein sicherer Raum zum Atmen auf Papier.


Deshalb habe ich kürzlich ein Journal veröffentlicht: Ein achtsames, liebevoll gestaltetes Buch mit inspirierenden Zitaten und Reflexionsfragen – als Einladung, einfach zu beginnen. Nicht als Pflicht, sondern als Ritual.


Denn manchmal ist das Aufschreiben der erste Schritt, um bei dir selbst anzukommen.

Und du? Schreibst du regelmäßig? Was schenkt dir das Schreiben? Und wenn nicht – was hält dich noch zurück?

 
 
 

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