Hatha Yoga – Die Wurzel aller Yogastile
- Carmen Fakler
- 6. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Hatha Yoga ist der Ursprung fast aller modernen Yogastile, die wir heute kennen. Der Begriff „Hatha“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Sonne und Mond“ – ein Symbol für die Vereinigung von Gegensätzen: Aktivität und Ruhe, Kraft und Weichheit, Anspannung und Entspannung. Im Hatha Yoga geht es genau darum: eine Balance zwischen Körper und Geist, zwischen Muskelstärkung und Dehnung, zwischen Tun und Sein.

In einer traditionellen Hatha-Yogastunde werden die Asanas (Körperhaltungen) meist etwas länger gehalten, um dem Körper und Geist Zeit zu geben, in die Position hineinzufinden. Die Aufmerksamkeit liegt auf bewusstem Atmen, spüren, ankommen – ohne Eile, dafür mit Tiefe. Ergänzt wird die Praxis oft durch Atemübungen (Pranayama), Meditation und teilweise auch durch reinigende Techniken wie Kapalabhati (Feueratmung) oder Nauli (Bauchrotation), die im klassischen Hatha Yoga als Shatkarma bekannt sind.
Die Wurzeln des Hatha Yoga reichen zurück zu den alten yogischen Schriften, insbesondere zu den Lehren von Patanjali, dem Autor der Yoga Sutras. Dort wird der achtgliedrige Pfad des Yoga beschrieben – ein Weg zur inneren Freiheit und Selbsterkenntnis, auf dem der Körper als Tor zur Meditation dient. Hatha Yoga entwickelte sich später als konkrete Praxisform, um diesen Weg körperlich und energetisch erfahrbar zu machen.
Ob du ganz neu im Yoga bist oder deine Praxis vertiefen möchtest – Hatha Yoga bietet dir einen sanften, kraftvollen und achtsamen Einstieg in die Welt des Yoga.
Bist du bereit für deine erste Hatha-Stunde?
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